Wie Ernährung hilft
Therapie des Typ-1-Diabetes
Für einen Typ-1-Diabetiker ist es lebensnotwendig, so rasch wie möglich den Insulinmangel des Körpers auszugleichen. Die wichtigste Therapiemaßnahme ist daher das Spritzen von Insulin!
Besonders wichtig ist das richtige Ernährungsverhalten für insulinpflichtige Personen. Die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Lebensmitteln und Insulin müssen gemeinsam mit DiaetologInnen erarbeitet werden. Die ‚Währung‘ für Typ-1-Diabetiker, ist die Broteinheit. Klären Sie all Ihre Fragen mit Ihrer/ihrem Diaetologin/en.
Therapie des Typ-2-Diabetes
Die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes haben Übergewicht. In der Therapie zeigt sich, dass durch eine Gewichtsreduktion vorhandenes Insulin wirder besser wirken kann. Bereits ein paar Kilo genügen, um diesen Effekt zu erzielen. Durch eine größere Reduktion des Körpergewichts können die Symptome eines Typ-2-Diabetes sogar verschwinden. Regelmäßige Bewegung (auch Alltagsbewegung zählt!) und eine gesunde, ausgewogene Mischkost helfen, die Kilos loszuwerden.
Als allgemeine Empfehlung gilt: 3 mal pro Woche 20 bis 30 Minuten Ausdauerbewegung – öfter ist natürlich nicht verboten. Die optimale Unterstützung durch die richtige Ernährung bietet Ihr/e Diaetologe/in. Generell gilt: fettarme, ballaststoffreiche und abwechslungsreiche Mischkost.
Was sind Broteinheiten?
Broteinheiten (BE) geben an, wie viel Gramm Kohlenhydrate (KH) in einem Lebensmittel enthalten sind.
1 BE = 10 – 12 g KH
Der Kohlenhydratanteil ist in jedem Lebensmittel verschieden. Daher gibt es soganannte Kohlenhydrat-Austausch-Tabellen, die eine Übersicht über die gängisten Lebensmittel bietet. In einem praxisnahen Training mit Ihrer/Ihrem Diaetologin/en lernen Sie mit dieser ‚Währung‘ umzugehen. Besprechen Sie auch Ihre Lieblingsgerichte und alltägliche Ernährung im Beratungsgespräch und holen Sie sich Tipps und Rezepte.
Die Regeln der gesunden Ernährung bei Diabetes mellitus
o vielseitig, aber nicht zuviel
o weniger Fett und fettreiche Lebensmittel
o würzig, aber nicht zu salzig
o mehr Vollkornprodukte
o reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst
o weniger tierisches Eiweiß und Fett
o öfters kleine Mahlzeiten und keine Mahlzeit ohne Kohlenhydrate
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