Krebs
Ernährung bei Krebs - Ernährung als Therapie
Was ist Krebs?
Krebs ist keine bestimmte Einzelerkrankung, vielmehr gibt es zahlreiche verschiedene Arten. Der menschliche Körper besteht aus einer Vielzahl an Zellen, die normalerweise zusammenarbeiten, indem jede einzelne Zelle genau ihre Funktionen ausführt. Täglich entstehen und sterben Zellen kontrolliert durch körpereigenen Mechanismen, die das Gleichgewicht im Körper aufrechterhalten. Es kann jedoch durch die Veränderung von einzelnen Zellen zu unkontrolliertem Zellwachstum kommen, welches sich jeder Kontrolle entzieht und Tumore entwickelt, die als Krebs bezeichnet werden.
Diagnose
Durch regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen (Screening) kann man verschiedene Krebsarten erkennen. Bei einer Früherkennung ist es möglich den Krebs noch in einem heilbaren Stadium zu entdecken oder den Verlauf positiv zu beeinflussen. Nehmen Sie daher die Möglichkeiten einer regelmäßigen ärztlichen Untersuchung wahr.
Symptome
Es gibt viele verschiedene Ausprägungen von Tumoren und je nach Tumorart ist der Verlauf, Therapie und Prognose unterschiedlich.
Die meisten Symptome sind Folgen einer anderen Erkrankung oder Folgen einer bestimmten Therapie.
Auf jeden Fall sollten Sie alle anormalen Veränderungen, Blutungen oder ähnliches abklären lassen.
Therapie
Parallel zur zunehmenden Krebshäufigkeit haben sich aber auch die Chancen auf Heilung stetig verbessert, da die Krebsbehandlung immer gezielter und moderner werden.
Selbst Menschen, deren Erkrankung nicht mehr geheilt werden können, haben heute die Chance länger und mit einer höheren Lebensqualität zu leben.
Medizinische Therapie:
Chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie, Chemotherapie, Knochenmarkstransplantation, Stammzellentransplantation, Hormontherapie
Diaetologische Therapie:
Durch gezielte Ernährungsmaßnahmen können diverse Tumorsymptome oder therapiebedingte Nebenwirkungen vermindert werden.
Der Nährstoff- und Energiebedarf ist durch die Erkrankung häufig erhöht. Voraussetzung für einen positiven Therapieverlauf ist ein guter körperlicher Zustand und eine optimale Versorgung mit Energie (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett), Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
So ist die Ernährung auf keinen Fall eine Waffe gegen den Krebs, hilft aber die Voraussetzungen für ein besseres Befinden zu schaffen.
Manche Therapien erfordern eine keimarme Kost.
Bei der Therapie mit Stammzellentransplantation (Knochenmark) oder bei Chemotherapie werden die Abwehrzellen des Immunsystems verringert. Dadurch kommt es zu einer Schwächung bzw. absichtlichen Unterdrückung des Immunsystems (Immunsupprimierung). Während dieser Phase der Therapie muss daher besonders genau auf die Hygiene Acht gegeben werden, damit eine Infektion vermieden wird. Um die Keimbelastung durch Nahrung und Zubereitung möglichst gering zu halten, müssen in diesem Zeitraum eine keimarme Ernährung und bestimmte Hygienerichtlinien eingehalten werden.
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